Vorwort
Trauern ist eine natürliche, angeborene Fähigkeit der Menschen, selbst schwerste Verluste und Schicksalsschläge unbeschadet zu überstehen – und sogar gereift und mit wachsender Lebensfreude aus schwierigen Zeiten hervorzugehen.

Vor allem hilft es uns dabei, gerade in herausfordernden Zeiten Wege für ein friedvolles und fruchtbares Miteinanders zu ermöglichen. Nicht zu trauern über das was schlimm ist, kann uns gefangen halten in frustrierenden Kämpfen, die mehr Schaden anrichten als zu nützen, oder in ebenso wenig hilfreichen Fluchtstrategien.

Wann immer wir es jedoch schaffen, zu betrauern, was uns quält, können Raum und Energie frei werden für ein Verhalten, das unseren tiefsten Werten entspricht, lebensfördernd und schöpferisch ist.

Als zutiefst soziale Wesen ist es für uns wesentlich leichter, in Gemeinschaft zu trauern – sofern wir Menschen um uns herum haben, die uns auf unterstützende, Halt gebende Weise bezeugen und begleiten.
Doch nicht nur jetzt, in der Krisenzeit rund um Corona, sind wir stattdessen sehr oft auf uns selbst geworfen – weil viele von uns gerade im Alltag meistens allein sind.

Hier habe ich für dich all das an Tipps, Infos und Hinweisen gesammelt, was ich basierend auf den neun Jahren Erfahrung mit Trauerarbeit bei Circlewise, fürs alleine zuhause Trauern für sinnvoll erachte. Melde dich gern, wenn du Fragen, Anmerkungen oder Feedback hast.

Für das Leben!

Elke

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